Dies und das

Gestern bekam ich per Whats App von Jackson eine Sprachnachricht. Sie ist, wie ihr sicher alle wisst, in Südkorea um dort ein Auslandssemester zu verbringen. Angetan von dem Land und den Leuten ist sie dort sehr zufrieden und glücklich. Bis auf die Tatsache, dass die Koreaner (unter anderem) ein sehr ausbaufähiges Tierschutzdenken haben.

So beinhaltete die Sprachnachricht die Schilderung, wie Hunde für die sogenannte "Dog-Soup" zu Tode kommen. 

Dass sie das in der Uni Gehörte mit mir teilen musste, kann ich sehr gut verstehen, denn solche Gräueltaten wollen erstmal irgendwie verarbeitet werden. Nach der Schilderung musste ich auch einige Stunden damit verbringen, das irgendwie zu verpacken. Einfach nur unglaublich, wozu Menschen fähig sind.

Ich bin sicherlich keine, die vor den Dingen die Augen verschließt, aber ich habe es mir gespart, weiter im Netz zu forschen, da ich denke, dass ich mit den Bildern, die da erscheinen werden, nicht umgehen kann. Ich habe einen Link zu einer Tierschutzorganisation gefunden, die allerdings noch andere Todesarten beschreibt. Wer sich weiter informieren möchte, sollte dies tun. Ich habe den nötigen Abstand leider (noch) nicht. Und ich spare mir, hier Einzelheiten wieder zu geben. Nicht jeder kommt mit sowas klar.

http://www.tierschutz4all.de/p/2013/04/stop-korean-dog-torture/

Und seit einer Woche weiß ich nun, dass ich eine Teilerwerbs-Minderungs-Rentnerin bin. Was das aber genau bedeutet, konnten mir auch die 50 Seiten umfassenden Bescheide nicht wirklich nahe bringen. Ich habe nun im November einen Beratungstermin bei der RV, der mich hoffentlich erhellen wird.

Witzig war, dass auch mein Berater beim Arbeitsamt völlig konfus anrief und mich fragte, was ich denn nun sei. Hihi. Ich musste auch ihm gestehen, dass ich das bis auf den gelesenen Begriff nicht weiter ausführen konnte. Er bat mich, ihn einzuweihen, wenn ich klüger bin. ;-)

Wer aber scheinbar schon voll Ahnung hat, ist meine Freundin bei der Kfz-Hilfe-Stelle der RV. Wir haben ja um Bruno ein Jahr gekämpft. Sie hat den ersten Kampf verloren und musste mir den Zuschuss zu Bruno und auch dessen Umbau bewilligen. Aber so leicht lässt sie sich nicht unterkriegen!

Zwei (!!!) Tage nachdem ich den Rentenbescheid bekommen habe, hatte ich auch Post von ihr.

Da sie der Meinung ist, ich würde ja nun keinerlei Anspruch mehr auf Wagen und Umbau haben, möchte sie gerne das Geld zurück haben. Ja, sicher, klar, kein Ding. Häh?

So langsam glaube ich, es ist ihr ein persönliches Anliegen. Irgendwie kommt sie nicht ganz so gut klar damit, dass ich dieses Recht habe. 

Aber ich erkläre es ihr gerne, habe es auch schon per geforderter Stellungnahme getan. Denn ich denke, solange ich nicht voll erwerbsgemindert bin, kann ich doch arbeiten, oder? Kann ich ja auch. Tu ich ja auch. Aktuell halt leider recht wenig, weil eine frisch gegründete Firma halt noch nicht soviel Büroarbeit hergibt, als dass ich dort 15-20 Wochenstunden verbringen könnte. Aber ich bin frohen Mutes, dass das sicher noch wird. Und wie komme ich dann dahin, wenn ich keinen Anspruch auf Bruno habe? 

Naja, aufregen nutzt da auch nix. Ich werde einfach weiter dran bleiben. Und den Erklärbär befragen. ;-)

Und was ich ganz spannend finde:

Es sind tibetische Mönche in MG und erstellen ein Sandmandala!

Die möchte ich gerne noch besuchen, (wer auch mag: noch bis zum 20.10.17 täglich 10-17 Uhr, Albertusstr. 38 in 41061 MG). Das habe ich schon mal im Fernsehen gesehen und stelle es mir sehr interessant vor. Vielleicht schaffe ich es sogar heute noch. Meditation ist sicherlich ein guter Ausgleich zu den diversen Herausforderungen des Lebens... ;-)

Ich werde berichten.

Gehabt Euch wohl!