Museum Kunstpalast Düsseldorf

Mit Moni und deren Freundin war ich heute im Museum Kunstpalast und habe die dortige Ausstellung von Cranach (dem Älteren) besucht. Bruno hat uns zuverlässig hingebracht. Er glänzt ja nun wieder im neuen Lacke und musste sich erstmal vorstellen.

Als ich Moni und Freundin abgeholt habe, war die ganze Familie vertreten um Bruno in Augenschein zu nehmen. Sie haben sich alle total gefreut, dass ich nun wieder mobil bin und Monis Mutter, eine Dame an die 80, kletterte direkt rein, setzte sich hinten auf die Bank und verkündete: "Ich fahre mit!" Hihi. Auch der Papa und ihr Mann waren hellauf begeistert, dass man sowas nun bauen kann und so Rollifahrern ein dickes Stück Lebensqualität zurück gibt. Als er genug bewundert worden war, haben wir uns auf den Weg nach Düsseldorf gemacht.

Im Vorfeld habe ich mich natürlich informiert, in wieweit das Museum barrierefrei ist. Es wurde berichtet, dass es einen extra Eingang mit Lift für Rollstuhlfahrer gibt und auch eine Behinderten-Toilette vorhanden ist. Das hörte sich doch gut an. So bin ich frohen Mutes los. Und wurde nicht enttäuscht.

Allerdings war es ein wenig tricky zum Behinderten-Parkplatz zu gelangen. Man musste durch ein recht enges Tor fahren und dann an der dort befindlichen Schranke klingeln. Geht aus einem PKW heraus, aber wenn man in einem Bruno sitzt, kommt man an diese Klingel leider nicht ran. Moni ist dann ausgestiegen um das zu übernehmen. Bis sich dann einer gemeldet hat, verging auch nochmal eine Zeit, aber dann ging die Schranke hoch.

Direkt neben dem Eingang mit den drei Säulen sieht man das schraffierte Feld. Daneben ist einer der Behinderten-Parkplätze. Hinter der rechten Baumreihe in der Ecke ist das Tor, durch das man auf den Ehrenhof gelangt.
Direkt neben dem Eingang mit den drei Säulen sieht man das schraffierte Feld. Daneben ist einer der Behinderten-Parkplätze. Hinter der rechten Baumreihe in der Ecke ist das Tor, durch das man auf den Ehrenhof gelangt.

Einmal drin war's dann wieder einfach. Der Behindertenparkplatz war direkt neben dem Eingang und so breit, dass ich keine Sorge haben musste, dass ich die Rampe nicht ausfahren kann. Sie ist ja an der Beifahrerseite unter der Schiebetür und benötigt seitlich halt eine Menge Platz. Aber da neben uns eh kein Parkplatz mehr war, war Platz genug um auszusteigen. Es erwartete uns auch schon ein Mitarbeiter und ließ uns durch den Seiteneingang rein, der direkt zu einem Fahrstuhl führte. Alles bestens gelöst.

Die Cranach-Ausstellung war über zwei große Räume verteilt, im Kunstpalast selber gibt es eine Dauerausstellung und eine weitere, die wir nicht besucht haben.

Nun bin ich wieder etwas schlauer im Hinblick auf Lucas Cranach dem Älteren. :-)

Nicht außer Acht zu lassen ist allerdings auch der kulinarische Aspekt. In der Mitte des Museums gibt es im ersten OG ein Café, das zum einen sehr schön unter einer Kuppel gelegen ist und zum anderen mit wirklich leckeren Dingen und sehr gutem Kaffee und dessen Variationen aufwartet.

Hier haben wir es uns nach dem Besuch der Ausstellung gut gehen lassen. Bei Kaffee und Erdbeertörtchen, die so reichhaltig belegt waren, dass wir nur so ins Schwärmen gerieten.

Natürlich habe ich das Behindi-Klöchen einer Prüfung unterzogen. Und es hat bestanden.

Auf Knopfdruck sich öffnende Türen, verschließen ließen sie sich ebenfalls mit Hilfe eines Tasters und groß genug war es auch, sehr zufriedenstellend.

Ich kann einen Besuch im Museum Kunstpalast somit nur empfehlen. Und wenn das Wetter dann besser ist als es heute war, kann man sogar noch wunderbar spazieren gehen, der Rhein ist einen Steinwurf weit entfernt.

 

Rundum gelungen!




Kommentar schreiben

Kommentare: 0